Monte Amiata
Mailand, 2018
Der Name stammt von einem Bergbauunternehmen. Die Monte Amiata Società Mineraria per Azioni war einst Eigentümerin des Grundstücks in Gallaratese. Zwei Gebäude von Aldo Rossi und Carlo Aymonino. Zwei Architekturen, die nebeneinander stehen und sich doch ineinander schieben.
Die Serie zeigt Diptychen. Konstellationen und Schnitte durch die Überschneidungen von Formen, Farben und Raumfolgen. Fensterachsen treffen auf Laubengänge, Beton auf Ziegelfläche. Zwischenräume entstehen. Blickachsen kippen. Die Gegenüberstellungen zeigen was vor Ort überlagert ist: eine Verbindung zweier Sprachen. Ohne Hierarchie. Ohne Ordnung. Die Bilder entstanden durch Beobachtung und Abgleich. Sie zeigen, wie sich architektonische Räume begegnen – nicht als Kontrast, sondern als Zusammenfall.